Akşehir

Ạkşehir

 

[-ʃ-], türkische Stadt in der Provinz Konya, 51 700 Einwohner; südlich des salzigen Akşehirsees (353 km², 958 m über dem Meeresspiegel) in Inneranatolien,

 

Wirtschaft:

 

am Rand eines fruchtbaren Beckens mit Obst-, Gemüse-, Getreideanbau.

 

Stadtbild:

 

V. a. aus seldschukischer Zeit sind Moscheen, die Ruinen einer Medrese (13. Jahrhundert) sowie eine achteckige Türbe (13. Jahrhundert, 1410 umgebaut) erhalten. Vor der Stadt die Türbe des »türkischen Eulenspiegels«, Nasreddin Hodja.

 

Geschichte:

 

Akşehir, das antike Philomelion, gegründet vom makedonischen Fürsten Philomelos (3. Jahrhundert v. Chr.), gehörte unter Diokletian zur römischen Provinz Pisidien, im Mittelalter zum Seldschukenreich (1071/80-1277) und wurde nach wechselnden Herrschaften endgültig 1464 türkisch.